Auch MFG-Chef Brunner steht als Hofburg-Kandidat fest

Auch MFG-Chef Brunner steht als Hofburg-Kandidat fest
Der Parteiobmann der impfskeptischen MFG hofft nun auf "den nächsten" Wahlerfolg.

Der nächste Kandidat hat die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen für eine Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl erreicht. Nach Musiker Dominik Wlazny, Rechtsanwalt Tassilo Wallentin und Blogger Gerald Grosz hat auch Michael Brunner, Parteiobmann der impfskeptischen Partei MFG, genügend Unterstützer gefunden. Er werde diese am 31. August bei der Bundeswahlbehörde abliefern, so Brunner, der sich bei allen Unterstützern bedankte.

Brunner nimmt sich - wie auch viele andere Bewerber - als Kandidat gegen die etablierte Parteienlandschaft wahr. "Ein Wandel kündigt sich an und diesem Wandel voran muss ein Bundespräsident stehen, der nicht systemtreu schweigt, sondern die österreichische Bundesverfassung und die Interessen des österreichischen Volkes vertritt", meinte Brunner am Donnerstag in einer Aussendung. Der Weg für die "junge Non-System-Partei" sei nun frei für den nächsten Wahlerfolg, freute sich Brunner.

"In die Stichwahl zwingen"

Er wolle den amtierenden Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der in Umfragen bisher immer deutlich über 50 Prozent lag und damit bereits im ersten Wahlgang gewinnen würde, "in die Stichwahl zwingen", verkündete Brunner zuletzt im KURIER-Interview. Sollte Brunner Bundespräsident werden, möchte er die türkis-grüne Bundesregierung entlassen: "Die Regierung hat bei Corona völlig versagt. Jetzt beteiligt sie sich an Maßnahmen gegen Russland, die der eigenen Bevölkerung schaden."

Sowohl Van der Bellen als auch der von der Nationalratspartei FPÖ nominierte Kandidat Walter Rosenkranz machten vorerst aus dem Stand der gesammelten Unterstützungserklärungen ein Geheimnis. Aus beiden Teams hieß es aber zuletzt, dass es "sehr gut" laufe. Rosenkranz hat zudem am Donnerstag zu einer Pressekonferenz geladen, bei der die Wahlplakate präsentiert werden.

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