Arbeitsministerin Aschbacher: "Akzeptieren keine Arbeitsverweigerer"

Arbeitsministerin Aschbacher: "Akzeptieren keine Arbeitsverweigerer"
Neo-Ministerin Christine Aschbacher spricht im KURIER-Interview über Zumutbarkeit und Sozialmissbrauch.

Seit 18 Jahren kennt Christine Aschbacher Bundeskanzler Sebastian Kurz. Nun hat er sie von Graz nach Wien geholt, wo sie als Ministerin unter anderem die wichtigen Arbeitsmarkt-Agenden verantworten soll.

KURIER: Frau Ministerin, Sie sind die Überraschung in der neuen Regierung. Warum, glauben Sie, hat Sie Sebastian Kurz ins Team geholt?

Christine Aschbacher: Für mich ist es eine besondere Ehre und Herausforderung, die ich mit großem Respekt demütig angenommen habe. Ich komme aus einem sehr politischen Elternhaus, habe später ein Sozialprojekt in Brasilien gemacht, war im Bundesvorstand der Schülerunion, wo ich Sebastian Kurz kennengelernt habe. Zugleich bin ich eine Frau mitten aus dem Leben, bin verheiratet, habe drei Kinder. Ich war zuletzt selbstständig, kenne das Arbeitsleben aber auch aus der Perspektive als Arbeitnehmerin.

Wir zweifeln nicht an Ihrer Qualifikation. Aber böse Zungen behaupten, dass es im ÖVP-Team vor allem eine Frau aus der Steiermark gebraucht hat. Was entgegnen Sie?

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