Anton Zeilinger: Ein Nobelpreis für einen Denker ohne Grenzen

Anton Zeilinger: Ein Nobelpreis für einen Denker ohne Grenzen
Dass ein österreichischer Experimentalphysiker den höchsten Wissenschaftspreis bekommt, ist außergewöhnlich. Wofür, ist noch viel außergewöhnlicher.

Seit vergangenem Dienstag freut sich ganz Österreich über den inzwischen vierten Nobelpreis für Physik für einen Österreicher. Oder zumindest jene Österreicher, die auch nur ein bisschen nachvollziehen können, was der prestigeträchtigste Wissenschaftspreis der Welt eigentlich bedeutet, angesichts eines globalen Wettlaufs um Forscher, Forschungserfolge und Forschungsbudgets.

Da kann der Nobelpreis für „Anton Zeilinger from the University Vienna, Austria“ gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Nobelpreis erfreut sicher alle, die auch nur im Ansatz verstehen, was Anton Zeilinger und seine mit dem Preis geehrten Kollegen eigentlich beforschen: die Quantenphysik, die lange von Forschern nur erahnt wurde, bevor sie auch bewiesen werden konnte. „Ohne die Quantenphysik gäbe es heute keine CD-Spieler, keine Halbleiter, keine Computer oder Laser“, wurde Zeilinger nie müde zu erklären.

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