Bablers "neue" SPÖ: Wie kann es nach der Wahl weitergehen?

Bablers "neue" SPÖ: Wie kann es nach der Wahl weitergehen?
Der SPÖ-Chef will notfalls eine "wichtige Rolle" in der Opposition einnehmen. Warum das aus seiner Perspektive Sinn ergibt.

Was passiert, wenn die SPÖ mit Andreas Babler bei der Nationalratswahl nur auf Platz drei landet? Mit Blick auf die Umfragen wäre dieses Resultat aktuell am wahrscheinlichsten und in Österreichs demokratischer Geschichte bei Nationalratswahlen ein Novum. Zumindest Zweite wurde die SPÖ nämlich immer. 

Im ORF-Sommergespräch betonte Traiskirchens Bürgermeister, Bundeskanzler werden zu wollen. Doch dann ließ er aufhorchen: Falls das nicht gelingen sollte, "wird es in der Opposition eine wichtige Rolle geben".

Prinzipiell ein klares Signal. Auch bei einer Niederlage will Babler nicht ohne Weiteres von der SPÖ-Spitze weichen. Es befeuert eine Angst Babler-kritischer Ländervertreter: Dem 51-Jährigen gehe es in erster Linie nicht um eine Regierungsbeteiligung, sondern darum, die SPÖ langfristig neu auszurichten und ihr ein geschärftes, "linkeres" Profil zu verpassen.

Veränderung der SPÖ als Prozess

Kommentare