Alois Stöger nimmt Abschied: "Am Rummelplatz kann man kein Buch lesen"

Alois Stöger nimmt Abschied: "Am Rummelplatz kann man kein Buch lesen"
Der frühere Minister für „eh alles“ verabschiedet sich aus dem Parlament, blickt auf seine Karriere zurück - und rechnet mit Kickl, Fußi und den Medien ab.

"Es wü ned." So sehr Alois Stöger, Mühlviertler und gelernter Maschinenschlosser, auch an den Schrauben zieht und zerrt und hebelt – das Schild am Türrahmen, auf dem sein Name steht, will sich nicht lösen.

Stöger selbst muss. Seine Zeit als Politiker endet heute, Donnerstag, mit der konstituierenden Sitzung des Nationalrats. Es war eine lange, eine abwechslungsreiche Zeit. 

2008 kam er in die rot-schwarze Regierung von Werner Faymann (SPÖ) und war in den folgenden zehn Jahren in verschiedenen Konstellationen Minister für „eh alles“. Gesundheit, Familie, Jugend, Verkehr, Innovation, Technologie, Arbeit, Soziales, Konsumentenschutz und Frauen – Stöger kann die Ressorts alle noch aufzählen, inklusive Zeiträume.

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