Personalnot und Ineffizienz: Wie kommt Österreich aus der Pflege-Klemme?

Personalnot und Ineffizienz: Wie kommt Österreich aus der Pflege-Klemme?
Bis 2050 werden 200.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Durch die Beseitigung der vielen Ineffizienzen im System ließen sich enorme Kapazitäten frei machen, ist eine Expertin überzeugt.

Es sind beunruhigende Zahlen, die vor wenigen Wochen die „Gesundheit Österreich“ präsentierte: Aufgrund der Überalterung der Gesellschaft und den Pensionierungen werden bis zum Jahr 2050 rund 200.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt.

Stellt sich die Frage, wie diese Lücken überhaupt gefüllt werden können. „Allein mit einer Rekrutierung von ausländischen Pflegerinnen und mehr Ausbildungsplätzen werden wir es nicht schaffen, den riesigen Bedarf zu decken“, ist Elisabeth Anselm überzeugt. Sie ist Geschäftsführerin von Hilfswerk Österreich, einem der größten heimischen Anbieter sozialer Dienstleistungen.

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