3-G-Regel als Basis für Wintertourismus und Après-Ski
Der Wintertourismus in diesem Jahr wird sich zum größten Teil an dem bereits bestehenden Drei-Stufen-Plan der Bundesregierung orientieren. Zudem wird es eine 3-G-Regel in Seilbahnen, sowie eine Maskenpflicht geben.
"Heuer wird es auf jeden Fall Winterurlaub in Österreich geben", erklärt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Allerdings unter strengen Regeln und Voraussetzungen. Als "Leitprinzip für den Herbst und Winter gilt, dass es für Geimpfte und Genesene, so gut wie keine Einschränkungen geben wird", so Köstinger. Einzig die Maskenpflicht bleibt für alle.
Auch Après-Ski wird heuer "auf jeden Fall möglich sein". Es wird zu keinen Kapazitätsbeschränkungen kommen, so Köstinger. Konkret gibt es erst die 2-G-Regel, wenn man Stufe zwei des Stufenplans erreicht hat (siehe unterhalb).
Kein Winter wie damals: Après Ski mit 3G, und FFP2 im Lift
Grundsätzlich halten sich Gastronomie und Hotellerie an den besagten Drei-Stufen-Plan. In den Seilbahnen wird die 3-G-Regel bereits beim Ticketkauf kontrolliert und nicht erst beim Zutritt zur Gondel oder zum Lift, so Köstinger.
Auch auf die Abstandsregel, vor allem in den Bereichen der 3-G-Regel und wo es Maskenpflicht gibt, wird verzichtet so die Ministerin. So wolle man lange Schlangen vor den Seilbahnen verhindern. Die Regeln beziehen sich lediglich auf geschlossene Seilbahnen.
3-G auch am Adventmarkt
Auch die traditionellen Adventmärkte im Land werden künftig unter der 3-G-Regel stattfinden können. Eine genaue Ausarbeitung rund um die Kontrolle der Regel sei noch ausständig, so Köstinger.
"Sind Sie schon geimpft?"
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) eröffnete sein Statement mit der Frage: "Sind Sie schon geimpft?"
Wenn "ja, dann gehören Sie zu den rund 60 Prozent der Menschen in diesem Land, die kaum bis keine Einschränkungen erfahren werden. Lediglich den Grünen Pass wird man das ein oder andere Mal herzeigen müssen."
Ab Stufe 2 des Drei-Stufen-Plans tritt in der Nachtgastronomie die 2-G-Regel in Kraft. Das gilt somit auch für Après-Ski, so der Minister.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) freut sich vor allem über die gelockerte Situation auf dem Tiroler Arbeitsmarkt. Auch die Buchungslage in den heimischen Ski-Hotels macht ihn glücklich. Darum sei er auch froh, dass "Ski fahren auch in diesem Jahr wieder möglich sein wird".
Platter sieht im Corona-Impfstoff den gravierendsten Unterschied zum vergangenen Winter: "Aus diesem Grund muss eine Wintersaison für Einheimische und Gäste möglich sein."
PCR-Infrastruktur soll ausgebaut werden
Man wolle den Besuchern klare Regeln auferlegen, um diese Wintersaison zu ermöglichen, so Platter.
Zudem soll es, so Platter, für Gemeinden die Möglichkeit geben, dass man die Sperrstunden vorverlegen kann. "Ich habe auch bereits mit dem Innenminister gesprochen, dass es hier verstärkte Polizei-Kontrollen geben wird", so der Landeshauptmann.
Die PCR-Testmöglichkeiten sollen für den Wintertourismus auch in den Bundesländern ausgebaut werden, so Platter.
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