Zeitbombe Afrika in Zeiten der Coronavirus-Pandemie

Nahrungsmittelhilfe für Frauen in Nairobi
Erreicht das Virus die Slums mit Millionen Bewohnern, kommt es zur Katastrophe. Medizinische Versorgung jetzt schon prekär.

Kibera, auf Deutsch Dschungel, so nennt sich einer der größten Slums der Welt. Schon vor zehn Jahren schätzte die UNO, dass in dem rund 2,5 großen Moloch vor den Toren der kenianischen Hauptstadt Nairobi bis zu 700.000 Menschen leben. Dicht an dicht, Hütte neben Hütte. „Social distancing“ zur Eindämmung der Corona-Verbreitung? Fehlanzeige.

Nicht nur, weil es nicht dem Naturell der meisten Afrikaner entspricht, sondern weil es in dem Fall unmöglich ist. Und Kiberas gibt es zuhauf auf dem Kontinent mit seinen 1,2 Milliarden Einwohnern – der zur tickenden Zeitbombe wird.

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