Präsident hinter Gittern: Warum der Fall Yoon Südkorea noch immer lähmt

Präsident hinter Gittern: Warum der Fall Yoon Südkorea noch immer lähmt
Erst 43 Tage nach dem gescheiterten Putschversuch gelang es Südkoreas Polizei, den Präsidenten zu verhaften. Während er im Gefängnis sitzt, führt seine Partei einen Kampf gegen den Rechtsstaat.

Die neue Residenz des Präsidenten ist vier Meter lang und drei Meter breit. Hier gibt es kein Telefon, kein Internet, kein Bett. Dafür eine auf dem Boden ausgerollte Matte, einen Fernseher, eine Kommode und einen kleinen Schreibtisch. Das Fenster, hoch an der Wand gelegen, zieren Gitterstäbe.

Eigentlich sind Zellen dieser Größe für fünf Häftlinge ausgelegt. Seit einer Woche sitzt hier einzig Insasse Nummer 0010: Yoon Suk-yeol. Auch wenn er seine Amtsgeschäfte abgeben musste, ist er noch immer Südkoreas amtierender Präsident. Diese Situation gab es noch nie.

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