Warum Wissing das Verbrenner-Aus in der EU nicht kippen kann

Warum Wissing das Verbrenner-Aus in der EU nicht kippen kann
Der deutsche Verkehrsminister stellt sich wiederholt gegen das geplante Verbrenner-Aus ab 2035. Das hat wohl vor allem innenpolitische Gründe.

Mitte Februar hat das EU-Parlament endgültig für das Aus des Verbrennungsmotors gestimmt: Ab 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Treibhausgase ausstoßen.

Eine umstrittene Entscheidung – vor allem der Autobau- und -fahrnation Deutschland treibt sie Schweißperlen auf die Stirn. Der liberale Verkehrsminister Volker Wissing hat deswegen am Dienstag mit einem Veto beim Rat aller europäischen Verkehrsminister am 7. März gedroht. Und schreckte damit vor allem die deutsche Medienwelt auf.

Aus für Verbrennungsmotor trifft auch E-Fuels

Was Wissing stört? Dass das Verbot der Nutzung auch Autos betrifft, die durch synthetische Kraftstoffe, sogenannten E-Fuels, angetrieben werden. "Vor dem Hintergrund der enormen Bestandsflotte an Pkw, die wir alleine in Deutschland haben, kann es für die FDP nur einen Kompromiss bei den Flottengrenzwerten geben, wenn auch der Einsatz von E-Fuels möglich wird", so Wissing. Sonst könne Deutschland nicht zustimmen.

Kommentare