Wie sich Europa mit dem russischen Bären abmüht

Wie sich Europa mit dem russischen Bären abmüht
EU-Russland: Wie verfahren mit der Großmacht? Innerhalb der EU gehen die Ansichten darüber auseinander.

Man schreibt das Jahr 2008. In Georgien eskaliert der Krieg zwischen der Regierung in Tiflis und der abtrünnigen Region Südossetien. Russland schickt Panzer. Es dauert nur wenige Tage und der Krieg ist vorbei, Georgien besiegt.

Russische Soldaten stehen knapp vor Tiflis. Russische TV-Sender zeigen genüsslich in Endlos-Wiederholungen die Bilder des sichtlich von russischen Kampfbombern verängstigten (damaligen) Präsidenten Michail Saakaschwili, der nervös an seiner Krawatte kaut. Russland erkennt die abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien an. Folgen hat das keine auf internationaler Ebene.

Fünf Jahre danach ist die Ukraine an der Reihe: Eine Revolution, die Annexion der Krim, der Krieg im Osten samt Abschuss des Fluges MH17 über der Ostukraine. Es folgen Sanktionen seitens der EU, Gegensanktionen Russlands, Eiszeit.

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