Wie Heinz Fischer den Rücktritt seines Freundes Morales beurteilt

Der damalige Bundespräsident Heinz Fischer mit Evo Morales
Der Altbundespräsident über den bolivianischen Staatenlenker, den er als "energiegeladene bunte Figur" beschreibt.

„Er war ein sympathischer Mensch. Fantasie-, temperamentvoll und energiegeladen. Einfach eine bunte Figur.“ Das sagt Heinz Fischer nach dem Rücktritt des bolivianischen Staatschefs Evo Morales, zu dem der österreichische Altbundespräsident eine spezielle Beziehung hatte.

Grundgelegt wurde diese im Juli 2013. Damals hatten mehrere EU-Staaten offenbar auf Druck der USA der Regierungsmaschine von Morales die Überfluggenehmigung verweigert.

Hintergrund waren Gerüchte, dass der flüchtige NSA-Whistleblower Edward Snowden an Bord sein könnte. „Morales hatte die Situation als äußerst dramatisch beschrieben und sogar von Absturzgefahr gesprochen“, erinnert sich Fischer im KURIER-Gespräch. Daraufhin habe die österreichische Flugsicherung die Landeerlaubnis erteilt.

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