Wie Johnson der Welt zeigen will, wofür Großbritannien steht

Wie Johnson der Welt zeigen will, wofür Großbritannien steht
Der Premier lädt die Weltführer beim G7-Gipfel ins idyllische Cornwall. Spannend wird das Treffen mit Joe Biden.

Weißer Sandstrand, türkises Wasser, Meeresidyll. Ins malerische Cornwall lädt der britische Premier Boris Johnson ab Freitag zum ersten G7-Gipfel seit Beginn der Corona-Krise. Wenige Monate nach dem Brexit hat der Konservative die Chance, sich als Protagonist in seiner Vision des paradiesischen „Global Britain“ zu inszenieren, das sich für Freihandel und Demokratie einsetzt, den grünen Wiederaufbau nach der Pandemie antreibt und auf der Weltbühne mitbestimmt.

„Wenn die Welt nach Cornwall blickt, wird sie eine Region außergewöhnlicher Schönheit sehen, die innovativ und aufregend ist“, verspricht er und verweist auf ihren Ruf bei erneuerbarer Energie.

Modern und nachhaltig will sich auch die Küche des schottischen Gipfel-Kochs zeigen, der Seezunge, Lammbries und Haggis Mousse verheißt. Selbst ein Hauch Kulturmacht schwingt in Cornwall mit. Virginia Woolf hat dort einen Teil ihrer Kindheit verbracht. Das Carbis Bay Hotel, wo die Treffen der Politgrößen stattfinden, war die Inspiration für das Sands Hotel in Rosamunde Pilcher Romanen.

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