Wasser als Waffe: Dreht die Türkei Syrien den Hahn ab?

Euphrat-Staudamm nahe Rakka in Syrien
Im kurdisch dominierten Nordsyrien sinkt der Pegel des Euphrat dramatisch. Verantwortlich dafür soll die Regierung in Ankara sein.

Bis zu 50 Grad im Schatten, Dürre und Wassermangel – die Menschen in Syrien und dem Irak erleben den Klimawandel derzeit mit aller Wucht. Die Lebensadern der zwei Länder, die Flüsse Euphrat und Tigris, führen deutlich weniger Wasser als sonst, laut der Internationalen Organisation für Migration sanken die Pegel noch nie so rasant wie in den vergangenen Wochen.

Die Rekordtemperaturen allein können das allerdings nicht erklären. Beobachter machen vielmehr die Türkei für die Krise verantwortlich – und orten politische Gründe.

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