Warum in Chile Kirchen brennen

Demonstranten zündeten die alte Kirche von Asuncion an
Ein Jahr nach schweren Unruhen und vor einem Referendum, ob es eine neue Verfassung geben soll, gärt es in dem Anden-Staat

Vor gut einem Jahr brachen in Chile die ersten großen Proteste aus. Entzündet hatten sie sich zunächst an einer Fahrpreiserhöhung für die Metro, doch danach schlossen sich immer mehr Menschen den Demonstrationen an und forderten grundsätzliche Reformen in der Anden-Nation. Am Sonntag wurde trotz noch nicht überwundener Corona-Pandemie an den Jahrestag der ersten Proteste erinnert.

Die überwiegend friedliche Demonstration endete allerdings im Chaos. Dabei wurden auch zwei katholische Kirchen niedergebrannt, eine davon ist eine Polizeikirche. Zudem kam bei einer Schießerei zwischen Demonstranten und Polizisten ein Mensch ums Leben.

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