Warum in Afrika gerade wieder häufiger Putsche stattfinden

Warum in Afrika gerade wieder häufiger Putsche stattfinden
Niger ist seit 2020 bereits der vierte Staat der Sahelzone, in dem das Militär gewaltsam die Kontrolle übernommen hat. Die Ursachen für den traurigen Trend.

Die nächste zentralafrikanische Demokratie ist gefallen, seit Freitag hat sie ein neues, selbsternanntes Staatsoberhaupt: Zwei Tage nach dem Militärputsch im Niger hat sich General Abdourahamane Tchiani am Vormittag in einer TV-Ansprache zum "Präsidenten des Nationalrats zum Schutz des Vaterlands" ausgerufen.

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Damit setzt sich in der sogenannten Sahel-Zone, dem Übergangsgebiet zwischen der Sahara und dem tropischen Zentralafrika, ein Trend fort, der vor drei Jahren seinen Anfang nahm. Der Niger ist seither nach Mali, Guinea und Burkina Faso der dritte Staat in der Region, in dem das Militär mit einem gewaltsamen Putsch die Macht übernommen hat:

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