Brand auf Tempelberg: Warum die Gewalt in Nahost jetzt so eskaliert

Brand auf Tempelberg: Warum die Gewalt in Nahost jetzt so eskaliert
Unruhen, Raketenhagel, Luftangriffe: Israelische und palästinensische Gedenktage vermengen sich mit Polit-Frust auf beiden Seiten.

Es begann vor einigen Wochen mit TikTok-Clips von Angriffen arabischer Jugendlicher auf jüdische Passanten. Gefolgt von Lynch-Angriffen jüdischer Randalierer gegen arabische Passanten. Einzelfälle, die sich im muslimischen Fastenmonat Ramadan zu Keilereien jugendlicher Gangs am Rande der Jerusalemer Altstadt ausweiteten – unter sich und mit der Polizei. Die Stimmung heizte sich ständig weiter auf. Jetzt ist sogar ein explosiver Straßenkrieg denkbar.

Am Montag war es annähernd so weit: Hunderte Palästinenser und Israelis wurden verletzt, am Abend brach bei neuerlichen Zusammenstößen auf dem Tempelberg ein Feuer aus. Offenbar hatten Feuerwerkskörper einen Baum in Brand gesetzt.

Tote in Gaza

Radikale Palästinenser feuerten Dutzende Raketen auf Israel. Auch Jerusalem war im Visier, Raketen sollen in einem Vorort eingeschlagen sein. Es folgten israelische Luftangriffe auf den Gazastreifen. Berichten zufolge wurden mindestens 20 Menschen getötet, darunter neun Kinder.

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