Zehn Jahre AfD: Von der „Professorenpartei“ zum rechtsextremen Verdachtsfall

Zehn Jahre AfD: Von der „Professorenpartei“ zum rechtsextremen Verdachtsfall
Die deutsche Rechtspartei feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Das stetige Rücken nach rechts machte sie im Osten mächtig

Genau zehn Jahre ist es her, dass eine kleine Gruppe um den deutschen Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke in der kleinen hessischen Gemeinde Oberursel zusammenkam, um ein Gegenprogramm zur damaligen Euro-Rettungspolitik der EU sowie der deutschen Bundesregierung unter Angela Merkel zu entwerfen.

Diese sogenannte „Alternative für Deutschland“ wurde schließlich zum Namen ihrer neuen Partei, die spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015 einen migrations- und islamfeindlichen Kurs einschlug und 2017 als erste Rechtspartei der Nachkriegszeit in den deutschen Bundestag einzog.

Nur wenige Kilometer von Oberursel entfernt trafen sich am Montagabend knapp 300 AfD-Mitglieder in Königstein, um das zehnjährige Bestehen ihrer Partei zu feiern. Die Doppel-Parteispitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla war dabei ebenso zugegen wie der umstrittene Ehrenvorsitzende Alexander Gauland.

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