Trump, Biden - oder wer anders? Amerika am Scheideweg

Trump, Biden - oder wer anders? Amerika am Scheideweg
Während sich Trump von seinen Anhängern fast religiös verehren lässt, warten die Demokraten auf Joe Bidens Entscheidung. Tritt er zurück, werden die Karten neu gemischt.

"Das ist das Beste, was der Demokratischen Partei seit dem TV-Duell-Flop von Joe Biden passiert ist.“ Das Fazit von David Axlrod, Chefberater von Ex-Präsident Barack Obama, zum Schluss des Republikaner-Parteitags fand sich in vielen Kommentaren zum viertägigen Geschehen, das der „Grand Old Party“ einen Vitaminschub vor der Präsidentschaftswahl geben sollte.

Gemeint war damit der von bombastischen Show-Einlagen (Wrestler Hulk Hogan und Rap-Star Kid Rock legten sich ins Zeug) intonierte Auftritt des Stars der Veranstaltung: Ex-Präsident, Präsidentschaftskandidat und Attentats-Überlebender Donald Trump. Entgegen alter Gewohnheit stimmte er zunächst milde Töne an: „Ich kandidiere, um Präsident für ganz Amerika zu sein, nicht für die Hälfte, denn es gibt keinen Sieg, wenn man für die Hälfte Amerikas gewinnt.“ Später forderte er, Amerika müsse aufhören, „Meinungsverschiedenheiten zu dämonisieren“ und verlangte: „Die Zwietracht und die Spaltung in unserer Gesellschaft müssen geheilt werden.“

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