USA: "Mit Präsident Trump kam die Rassismus-Debatte zurück"

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Lange herrschte in den USA das trügerische Gefühl, das Problem sei gelöst, sagt Rassismus-Expertin Sahar Aziz.

Dass Rassismus tief im US-amerikanischen System verwurzelt ist, bestätigt auch Sahar Aziz dem KURIER. Die Juristin ist Direktorin des Center for Security, Race and Rights an der Rutgers Universität im US-Bundesstaat New Jersey.

„In den 60ern war Rassismus offen sichtbar. Später, in der ’post-rassistischen’ Zeit, hatte man das trügerische Gefühl, dass das Problem gelöst sei“, sagt sie. In den Neunzigern habe sich die Meinung verankert, Schwarze hätten mittlerweile die gleichen Rechte. Wenn also jemand keinen guten Job, keine gute Ausbildung, oder Probleme mit der Polizei habe, dann sei er oder sie „selber Schuld“.

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