So reagierte das Netz auf den Trump-Sieg

So reagierte das Netz auf den Trump-Sieg
Die Reaktionen in den Sozialen Medien auf den überraschenden Sieg Donald Trumps fielen entsprechend heftig aus.

Donald J. Trump wird also der 45. Präsident der USA sein. Zu Beginn wurde er nicht einmal ernst genommen, bis zuletzt erschien ein Sieg des polternden Milliardärs mit deutschen Wurzeln kaum realistisch. Entsprechend heftig gestalten sich jetzt die Reaktionen in den sozialen Medien.

Auf Twitter machten viele ihrem Ärger Luft. Stellvertretend dafür Popsängerin Cher, die den Namen Trumps gar nicht erst verwenden will:

Manche äußern Verzweiflung ...

... oder Verstörung.

Die "HuffPo" zeigt sich empört:

Manche sind einfach erstaunt.

Und manche sehen schwarz für die USA. #RIPAmerica war ein beliebter Hashtag auf Twitter.

Dieser Herr hatte wenigstens einen Lösungsansatz!

Viele fühlen mit Hillary Clinton. Und versenden ein #ImWithHer

Dass ein Frauenbild wie jenes von Trump für Frauen vertretbar sei, spüre man jeden Tag, schreibt diese Twitternutzerin, aber es so vor Augen geführt zu bekommen, macht viele sprachlos.

Dabei lag die Antwort vielleicht doch näher als man geglaubt hat:

Mehr 2016 geht nicht. Echt nicht.

Auch die Briten hatten dieses Jahr ihren Moment, an dem sie die Welt in Staunen versetzten. Manche Briten zeigen sich nun offenbar erleichtert:

Dass die Amerikaner dann aber gleich so groß auftrumpfen, musste auch wieder nicht sein.

Der ehemalige schwedische Ministerpräsident Carl Bildt spricht nach Brexit und Trump von einem "Doppel-Desaster" des Westens.

Der deutsche "Tatort"-Schauspieler Jan Josef Liefers lieferte hingegen seine Interpretation des Wählerverhaltens.

Zu diesem Thema wurde auch anschauliches Grafikmaterial geliefert.

Statistik-Guru Nate Silver warf in der Wahlnacht offenbar kurz einmal die Nerven weg.

Liebe Statistik-Gurus: Matt Groening und die "Simpsons" haben es als einzige vorhergesagt.

Archivbilder, die den neuen Präsidenten bei einem Wrestlingkampf zeigen, werden ebenfalls auf und ab geteilt.

Nicht jeder in Russland ist Trump-Fan. Schon gar nicht der Ex-Schachweltmeister Garry Kasparow.

Die satirische "Partei" bietet Schutz und Schirm für Amerikaner.

Offenbar wollen wirklich ein paar auswandern ...

Jan Böhmermann ist eher nicht zum Lachen zu Mute. Amerika erlebe nun seinen eigenen 11/9 (statt 9/11).

Böhmermanns Schmählied auf Donald Trump wurde dafür bereits in der Wahlnacht als neue US-Hymne vorgeschlagen.

Bei Trumps Wahlerfolg zeigte sich sogar die satirische "Daily Show" einmal sprachlos.

So war das mit Florida:

So sieht es ein Karikaturist.

Eine neue Hoffnung für die Afroamerikaner? Wohl nicht.

Die Freiheitsstatue war ein beliebtes Motiv nach dem Wahlsieg Trumps.

Die ZEIT hat schnell ein aktuelles Cover gefunden.

Diese deutsche Regionalzeitung aber deutlich zu schnell.

Harry-Potter-Fans sehen bereits die Ankunft eines neuen "Du-weißt-schon-wer":

Wenn wir schon beim "Bösen" sind: Ex-Ku-Klux-Klan-Chef David Duke fühlte sich bemüßigt, Wikileaks-Gründer Julian Assange für seine Clinton-Mail-Veröffentlichungen zu danken.

Das ist nun wirklich jenseitig.

Der Gewählte selbst drückte sich nach all seinen Twitterkriegen nun deutlich versöhnlicher aus: "So ein schöner und wichtiger Abend! Die vergessenen Männer und Frauen werden nie mehr vergessen sein". Und: "Wir werden alle zusammenkommen wie nie zu vor." Letzterer Satz stimmt mit Sicherheit.

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