US-Kongresswahlen: Die Angst vor einem Bürgerkrieg geht um

In rechten Kreisen, deren Superhero Donald Trump darstellt, gilt Gewalt gegen die verhasste Zentralregierung in Washington als legitim   
Vor den „Midterm Elections" in gut zwei Wochen wachsen die Sorgen. In beiden Lagern sehen 50 Prozent die jeweils politisch anders Gesinnten als „Feinde“.

Zweieinhalb Wochen vor den Kongress-Wahlen, die über die politische Beinfreiheit von US-Präsident Joe Biden in der zweiten Amtshälfte und den realen Stellenwert seines potenziellen Wieder-Herausforderers für 2024, Donald Trump, entscheiden, geht im extrem polarisierten Amerika eine diffuse Angst um – die vor einem „Bürgerkrieg 2.0“.

Biden bezeichnet seinen Rivalen als „Halb-Faschisten“. Trump revanchiert sich mit „Staatsfeind“ und ruft seine Hardcore-Anhänger so vehement wie nie zuvor dazu auf, einer „korrupten und illegitimen Regierung“ (Stichwort: Wahlbetrug) die Stirn zu bieten und sich „das Land zurückzuholen“.

Hoher Verminungsgrad

Wie verfeindete Stämme stehen einander im Herbst 2022 zwei Amerikas gegenüber, die sich vorwiegend mit Verabscheuung und Hass begegnen.

Kommentare