Warum von der UNO keine Lösung im Nahost-Krieg zu erwarten ist

Großer Saal im UNO-Gebäude in New York
Kämpfe in der Ukraine, im Libanon, Gaza, Sudan - aber Auswege und dringend nötige Kompromisse wird auch die UN-Generaldebatte nicht bieten. Ein dysfunktionales System bespiegelt sich selbst.

Es ist wie eine alljährliche Pilgerfahrt der weltweiten Staats- und Regierungschefs sowie Außenminister - die Reise zur immer im September im UN-Hauptquartier in New York stattfindenden Generalversammlung

Die Hochwasserkatastrophe  und die Wahlen am Sonntag machten allerdings Bundespräsident Alexander van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer dieses Mal einen Strich durch die Rechnung. 

Nur Außenminister Alexander Schallenberg vertritt Österreich heuer auf der höchsten UN-Bühne - und ebenso wie beim Außenamtschef kreist die Mehrheit der Debatten im großen Haus am East River heuer vor allem um die immer gefährlichere Lage in Nahost. 

Doch Lösungen wird man vergeblich suchen:  "Die Welt wendet sich an die UNO - aber die UNO ist nicht in der Lage, adäquat auf Kriege und Krisen zu antworten", sagt Maya Ungar, UNO-Expertin beim US-Thinktank International Crisis Group, zum KURIER.

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