Turkmenistan: Ein "Nordkorea mit sehr viel Erdgas"

Turkmenistan: Ein "Nordkorea mit sehr viel Erdgas"
Außenminister Linhart besuchte die Hauptstadt Aschgabat, dominiert von Prunkpalästen und weißen Autos. Alle anderen Farben sind verboten.

Marmor, nichts als weißer Marmor: So hat es sich der Diktator gewünscht, und so haben es die meist aus der Türkei herbeigeholten Baufirmen in die Steinwüste an der Grenze zum Iran gestellt.

Ashgabad, die Hauptstadt Turkmenistans, wirkt wie die seltsam größenwahnsinnige Fantasie eines Kindes. Ein Stadtzentrum, riesenhaft in der Fläche und weitgehend menschenleer, das vor allem aus wer-weiß-wievielspurigen Straßen, turmhohen Monumenten mit vergoldeten Spitzen und Palästen besteht, deren Zweck man oft nicht erkennen kann.

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