Trump spielt mit dem Feuer - und provoziert am Ort des Verbrechens

Trump spielt mit dem Feuer - und provoziert am Ort des Verbrechens
Nach dem jüngsten Todesfall heizt der US-Präsident den Konflikt weiter an, mit einer riskanten Tour nach Kenosha

Als Mark Potok vom „Southern Poverty Law Center“ in Alabama einmal gefragt wurde, was der Auslöser für bürgerkriegsähnliche Unruhen in Amerika sein könnte, sagte der landesweit bekannte Extremismus-Experte sinngemäß: „Ein toter Märtyrer der Rechten, den Linke auf dem Gewissen haben.“ Nach dem Tod von Aaron Danielson (alias Jay Bishop), der zur rechtsradikalen Splittergruppe „Patriot Prayer“ im US-Westküsten-Bundesstaat Washington gehörte und am Wochenende am Rande einer Anti-Rassismus-Demonstration in Portland/Oregon durch einen Schuss in die Brust starb, stehen die Vorzeichen vor der Präsidentschaftswahl im November auf Konfrontation.

Denn der laut Polizei tatverdächtige Michael Forest Reinoehl ist laut sozialer Medien ein „100-prozentiger“ Anhänger der linken Antifa. Die Gruppe versucht seit dem Tod des in Minneapolis von der Polizei umgebrachten Schwarzen George Floyd Ende Mai das Anliegen der gegen tödliche Polizeibrutalität aufbegehrenden „Black Lives Matter“-Bewegung teilweise mit Gewalt und Sachbeschädigung zu kapern; vor allem im liberalen Portland.

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