Trump wieder im Oval Office: "Fühle mich toll"

Trump wieder im Oval Office: "Fühle mich toll"
Trump habe seit vier Tagen kein Fieber, berichtet der Leibarzt des Präsidenten. Im Netz sorgt dessen Brief über den Zustand Trumps für Erheiterung.

Am Dienstag kursierten noch Aufnahmen, die Donald Trump nach seiner Ankunft im Weißen Haus mit Problemen beim Atmen zeigten. Jetzt ist er wieder im Oval Office, ließ man am Mittwoch mitteilen: Er selbst schrieb auf Twitter, dass er mit den Gouverneuren von Texas und Louisiana über den Hurrikan „Delta“ gesprochen habe. Der Wirbelsturm wird am Wochenende an der Golf-Küste der USA erwartet.

Kurz zuvor veröffentlichte Trumps Leibarzt, Sean Conley, dass der US-Präsident bereits seit mehr als 24 Stunden keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung mehr habe. Den vierten Tag in Folge habe Trump kein Fieber mehr und auch sonst habe er im Bereich des normalen Spektrums "stabile" Werte, teilte  Conley in einem am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben mit.

Erheiterung über Antikörper-Formulierung

In dem Schreiben sind auch weitere Details zu lesen: Die Sauerstoffsättigung in seinem Blut und die Atmung seien gut, hieß es weiter; der Präsident habe seit dem Beginn seines Krankenhausaufenthalts am Freitag keinen zusätzlichen Sauerstoff verabreicht bekommen. Trump habe ihm gesagt, "ich fühle mich toll", schrieb der Leibarzt.

Dass er in dem Schreiben auch erwähnte, dass in Trumps Blut auch Antikörper zu finden seien, sorgt indessen im Netz für Erheiterung. Schließlich wurde Trump einer Antikörper-Therapie unterzogen - ihm wurden welche verabreicht.

 

Der 74-jährige Trump war am Montagabend nach einem dreitägigen Spitalsaufenthalt wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Weiße Haus zurückgekehrt. Ein ausführliches Update in Form einer Pressekonferenz haben die Ärzte seitdem nicht mehr gegeben.

Trägt Trump Maske?

Eine Äußerung eines Trump-Berater zu den Hygienemaßnahmen des Präsidenten sorgt indessen für zusätzliche Irritationen. Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow wollte in einem Interview nämlich nicht darauf eingehen, ob der US-Präsident im Oval Office auch eine Maske trage - nur so könnte er seine Mitarbeiter vor einer Ansteckung schützen.

Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus war Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt, obwohl er sich von seiner eigenen Erkrankung noch nicht erholt hatte und wohl noch ansteckend ist. Auf die Frage eines CNBC-Moderators, ob der Präsident im Büro eine Maske trage, sagte Trumps Berater Kudlow, er könne nicht in Details gehen: "Es ist die Arbeit der obersten Stufe der Regierung." Und weiter: "Der Präsident hat, wie Sie gesehen haben, immer wieder Maske getragen.

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