USA

Trump-Gegner schließen sich zusammen

Demonstranten in Washington D.C.
Derweil werden die Protest-Gruppierungen auch von liberalen Medien wie der Washington Post kritisiert.

Protestgruppen gegen einen Präsidenten Donald Trump haben sich nach eigenen Angaben zu einer US-weiten Allianz zusammengeschlossen. Das sagte eine Sprecherin zu Buzzfeed News. Proteste gegen Trumps Wahl gibt es vor allem in Staaten an den Küsten: Im Westen in Oregon und Kalifornien, im Osten in New York, Washington DC und New Jersey. Die Allianz will das Wahlmännerkollegium dazu bringen, am 19. Dezember nicht für Trump zu stimmen. Die Wahlmänner, das electoral college, ist in seiner Entscheidung ganz überwiegend nicht dem Ergebnis des Bundesstaates verpflichtet, der sie entsendet.

"So ist Demokratie nun mal, akzeptiert es"

Die Protestierer, die oft den Slogan "Nicht mein Präsident" skandieren, werden auch von liberalen Medien kritisiert. "So ist Demokratie nun mal, akzeptiert es", schrieb die " Washington Post". Das Blatt bezweifelt die Legitimität der Bewegung: Hätte Trump verloren und diese Niederlage nicht anerkannt, wäre er dafür sehr kritisiert worden. Wenn nun Demonstranten seinen Sieg nicht anerkennen wollte, gebe es dazu keinen Unterschied: "Sonst muss man konsequenterweise die Verfassung ablehnen." Es gebe nur einen gewählten Präsidenten, ob er einem passe oder nicht.

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