Taliban: Viele Waffen, kein Geld
Die Taliban haben zwar Zugriff auf das hinterbliebene Waffenarsenal des US-Militärs, aber nicht auf ihre Konten in den USA.
Von Eva Sager
Auf den Straßen patrouillieren Taliban-Kämpfer mit amerikanischen Schnellfeuergewehren, fahren US-Humvees und Spezialfahrzeuge. Zwei Jahrzehnte lang investierten die USA Milliarden in den Aufbau des afghanischen Heers.
Nun sind die eigenen Truppen abgezogen, die nationalen Streitkräfte geflohen. Die Taliban regieren wieder. Und profitieren von den gelieferten Waffen, der Munition und den Hubschraubern, die die Amerikaner im Land hinterließen. „Das ist eine Art Statussymbol. Es ist ein psychologischer Gewinn“, sagte Elias Yousif, stellvertretender Direktor des Security Assistance Monitor des Center for International Policy, dem US-Medium The Hill.
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