Drogen, Flüchtlinge, US-Rückzug: Warum Assad wieder salonfähig ist

Drogen, Flüchtlinge, US-Rückzug: Warum Assad wieder salonfähig ist
Spätestens mit dem Eingreifen Russlands aufseiten Assads wendete sich das Blatt zugunsten der syrischen Regierung.

Bashar al-Assad lächelnd und händeschüttelnd mit saudischen Scheichs und arabischen Politikern zu Beginn eines Gipfels der Arabischen Liga – ein Bild, das bis vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war.

Der Verbund aus mehr als 20 arabischen Staaten schloss Syrien bereits 2011 aus, distanzierte sich von Damaskus. Das basierte freilich nur vordergründig auf den Baschar al-Assad zur Last gelegten Gräueltaten an der syrischen Bevölkerung, die zum größten Teil unter Armut und Hunger leidet.

Assads Drogenimperium reicht bis nach Europa

Vor allem Saudi-Arabien und die Golfstaaten – enge Verbündete der USA – ergriffen aus politischem Kalkül Partei, statteten Rebellen wie radikale Islamisten mit Waffen und Geld aus. Ebenso die USA, die viel daran setzten, den syrischen Präsidenten zu stürzen. Auch, um eine iranische Einflussnahme in Syrien zu verhindern. Relativ rasch hatte sich Teheran auf Assads Seite gestellt, ihn mit Milizen und später den Revolutionsgarden unterstützt.

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