Südtirol kämpft um die Reform seiner Autonomie

Südtirol kämpft um die Reform seiner Autonomie
Premierministerin Meloni peilt ein neues Autonomie-Abkommen mit italienischen Regionen an – vor allem Südtirol steht im Fokus.

Von Franziska Trautmann

„Das Versprechen in der Regierungserklärung zur Wiederherstellung der Autonomie muss eingehalten werden, und die dafür erforderlichen Schritte müssen zeitgerecht erfolgen“, fordert Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Vergangene Woche trafen er und Trients Landeshauptmann Maurizio Fugatti mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zusammen, um den Entwurf für ein Verfassungsgesetz über die Reform der Autonomie der italienischen Regionen mit Sonderstatut zu besprechen. 

Sie einigten sich darauf, den Entwurf bis November fertigzustellen. Noch heuer soll er von der Regierung ins Parlament gebracht werden. Vor allem Südtirol will durch die Autonomie-Reform verloren gegangene Kompetenzen zurückerlangen.

Meloni selbst hatte in ihrer Regierungserklärung vor zwei Jahren den Ball ins Rollen gebracht. Sie pochte auf die „Wiederherstellung der Standards, die 1992 zur Streitbeendigungserklärung vor den Vereinten Nationen geführt haben“. 

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