Neue Flüchtlingswelle: Erdoğan wieder unter Verdacht

Neue Flüchtlingswelle: Erdoğan wieder unter Verdacht
Ist die Türkei für die Rekordzahlen auf Lampedusa verantwortlich?

von Andrea Affaticati

Der Sommer steht vor der Tür und die Migranten sind vor Italiens Küsten. Allein am Sonntag sind auf  der kleinen sizilianischen Insel Lampedusa 2.128 Menschen angekommen. Seit Anfang des Jahres waren es insgesamt 12.894, entnimmt man  dem Internet-Portal des italienischen Innenministeriums. Es sind die höchsten Zahlen seit vielen Monaten, ausgelöst auch durch das frühsommerliche Wetter im zentralen Mittelmeer.

Doch das sei nur ein Bruchteil von den geschätzt 50- bis 70.000 Menschen, die in Libyen ausharren und  nur darauf warteten, von  libyschen Schleusern über die gefährliche Mittelmeerroute gebracht zu werden, schreibt die Tageszeitung Corriere della Sera, die sich auf Berichte des italienischen Geheimdienstes beruft.

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