Spendable KURIER-Leser: Das Geld hilft den „Verwundbaren“

Spendable KURIER-Leser: Das Geld hilft den „Verwundbaren“
Bisher wurden bereits 525.000 Euro gesammelt – und auch schon an Familien in der Ukraine verteilt.
Von Uwe Mauch

Bereits mehr als eine halbe Million Euro haben die KURIER-Leser für die Hilfe von Familien in der Ukraine gespendet. „Das Geld wird auch schon verwendet“, weiß Georg Ecker, der zuletzt für das Rote Kreuz in Lemberg unterwegs war, um dort die Lage zu sondieren.

„Auf der Flucht“, so Georg Ecker, „sind derzeit Menschen aus allen Teilen der ukrainischen Gesellschaft.“ Jene, die sich mit dem eigenen Wagen und mehr Erspartem auf den Weg machen mussten, tun sich naturgemäß leichter. Doch es gibt speziell in den größeren Notquartieren in der Ukraine auch die weitaus größere Gruppe jener, die der Rot-Kreuz-Helfer die „Verwundbaren“ nennt. Er meint damit vor allem Frauen mit Kindern, ältere und chronisch Kranke sowie Menschen mit einer psychischen oder physischen Verletzung oder aber einer Behinderung.

Sie benötigen nicht nur mehr Betreuung, sie sind auf ihrer Flucht mit Zügen oder Bussen auch deutlich weniger mobil.

Wichtig ist Ecker auch der Hinweis, „dass sich die Lage in der Ukraine derzeit jederzeit verändern kann“. Kamen Anfang März noch bis zu 140.000 Flüchtlinge in Lemberg an, sind es jetzt weniger als ein Zehntel. Zeitgleich beobachten die Helfer, dass einige, die ins Ausland geflüchtet waren, jetzt in der Gegenrichtung unterwegs sind.

Auch beim Roten Kreuz wird sehr genau beobachtet, ob die Hilfe in Richtung Kiew ausgeweitet werden kann. Zu planen ist das aber noch nicht.

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