Warum Serbien jetzt eine winzige Chance auf eine Wende hat

Demonstrationszug in Belgrad
Auf einen Sieg bei den vorgezogenen Wahlen in knapp zwei Wochen kann die liberale Opposition nicht hoffen. Doch die Allmacht von Präsident Vučić beginnt zu wackeln

Aleksandar Vučić ist überall: Neuerdings auch auf TikTok – und dabei zu sehen, wie der serbische Präsident mit weißer Schürze um den Bauch ein wenig unsicher, aber doch unfallfrei eine Palatschinke in der Pfanne wendet. Der Staatschef, der das Land seit nunmehr elf Jahren „schupft“, kann auch auf Normalo, lautet die Botschaft an die serbischen Wähler

Dabei geht es bei den vorgezogenen Wahlen am 17. Dezember nicht einmal um Vucic. Gewählt wird vielmehr das Parlament, in den Regionen und Gemeinden.

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Also auch in Belgrad, einer der wenigen Städte, wo dem autokratischen Präsidenten echte Herausforderer gegenüber stehen. Einer davon ist Dragan Djilas, Führer der Oppositionsallianz „Serbien gegen Gewalt“.

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