Wie die Schweiz indirekt, aber doch militärisch die Ukraine unterstützen will

Wie die Schweiz indirekt, aber doch militärisch die Ukraine unterstützen will
Schweizerische Leopard-Panzer sollen deutsche Lücken füllen - eine Abkehr von der sonst so groß geschriebenen Neutralität?

Egal, wer auf der Welt gegen wen kämpft, die Schweiz bleibt neutral. Dass das Land sich aus den militärischen Konflikten anderer raushält, ist einer der wichtigsten Grundsätze seiner Außenpolitik. Und etwas, worauf viele Schweizer stolz sind. Eigentlich. Der russische Überfall auf die Ukraine stellte die Weltordnung auf den Kopf. Plötzlich und international stellten Staaten infrage, woran sich einst niemand zu rütteln traute.

So geht’s auch in der Schweiz, wo sich derzeit eine Kehrtwende in der umstrittenen Panzerfrage abzeichnet. 96 der Kampffahrzeuge, Typ Leopard 2, stehen stillgelegt in einer Halle in der Ostschweiz. Jetzt sollen 25 von ihnen ausgemustert werden. Das entschied am Dienstag eine Kommission des Nationalrats.

Kommentare