Wagenknecht gründet Partei: Kann sie die AfD schwächen?

Wagenknecht gründet Partei: Kann sie die AfD schwächen?
Noch-Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht verkündet die Gründung einer Partei. Was das für die AfD heißt und warum das nicht das Ende der Linke sein muss.

Auf YouTube ist der Livestream seit Tagen gesetzt: "Bundespressekonferenz mit Sahra Wagenknecht", los geht es Montag um zehn Uhr. Dann wird die Noch-Linke-Abgeordnete nach Monaten der Spekulation die Gründung einer neuen Partei verkünden – beziehungsweise eines Vereins, aus dem die Partei hervorgehen soll: "BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e. V.". Die Abkürzung steht für "Bündnis Sahra Wagenknecht". Die amtliche Parteigründung wird Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres erwartet.

Seit Monaten kursieren Umfragen, die eine potenzielle Wagenknecht-Partei bei 20 Prozent sehen. Die sind zwar allesamt mit Vorsicht zu genießen – es sind weder Prognosen noch sagen sie etwas darüber aus, wie viele Menschen sich im Falle einer Wahl für sie entscheiden würden. Dass Wagenknecht die deutsche Parteienlandschaft aufmischen wird, steht aber außer Frage.

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