Der Neue an der Spitze der NATO: Mark Rutte, Mann ohne Risiko

Ein Mann auf einem Fahrrad radelt und isst dabei einen Apfel
Der niederländische Premier dürfte demnächst Jens Stoltenberg als Generalsekretär der NATO beerben. „Er kann mit allen“, heißt es in seiner Umgebung – selbst mit NATO-Skeptiker Donald Trump.

Wer sich schon einmal durch die vielen, hyperstrengen Zutrittskontrollen des NATO-Hauptgebäudes bei Brüssel gequält hat, weiß: Hier kommt niemand mit einem Fahrrad hinein – nicht einmal der wahrscheinlich nächste Generalsekretär des Militärbündnisses.

Mark Rutte, den man in Den Haag oft entspannt in sein Regierungsbüro radeln sah, wird künftig auf den Dienstwagen umsteigen müssen.

Noch im März dürfte es offiziell fixiert werden: Der langjährige niederländische Premier wird wohl neuer ziviler Chef des mächtigsten Militärbündnisses der Welt. 

Warum Rutte, wo es doch lange geheißen hatte, eine Frau solle dem abtretenden NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nachfolgen? Um Ursula von der Leyen hatten sich die Gerüchte ebenso gedreht wie um die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas

Doch die EU-Kommissionspräsidentin will an der Spitze der europäischen Behörde bleiben und Kallas gilt in Richtung Russland als recht ruppige Hardlinerin.

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