Problem für Kamala Harris? Robert F. Kennedy liebäugelt mit Trump-Bündnis

Problem für Kamala Harris? Robert F. Kennedy liebäugelt mit Trump-Bündnis
Präsidentschaftskandidat Kennedy liebäugelt mit der Kandidaturaufgabe und einem Bündnis mit Trump - um Kamala Harris zu verhindern.

Sie hat das Geld, er den Namen. Wenn sie - die Ex-Google-Milliardärin Nicole Shanahan - öffentlich darüber sinniert, ob er - Robert F. Kennedy, Neffe des ermordeten Ex-Präsidenten John F. Kennedy - seine seit Monaten von einer Pleite in die nächste rauschende Präsidentschaftskandidatur als Parteiunabhängiger beizeiten aufgeben sollte, horchen die Wahlkämpfer von Demokraten und Republikanern genau hin. 

Zumal dann, wenn Shanahan, die ohne jede politische Erfahrung als Vize-Präsidentschaftskandidatin firmiert, damit liebäugelt, dass man sich mit dem zuletzt auf fünf Prozentpunkte geschrumpften Umfragen-Kapital dem Republikaner Donald Trump anschließen könnte. Um das im Aufwind befindliche demokratische Duo Kamala Harris/Tim Walz zu verhindern.

Politische Nähe zu Trump gesucht

Letzteres, so die angeblich wegen einer Affäre mit Elon Musk von Google-Mitgründer Sergey Brin geschiedene und finanziell entsprechend auskömmlich ausgestattete Juristin, könne erschwert werden, wenn man im Rennen verbleibe. Ihre Annahme in einem Interview: „Wir würden wohl eher bei Donald Trump Wähler absaugen.” Umfragen hatten dies zuletzt in mehreren Swing States bestätigt.

Dass Shanahan, die einst die Demokraten alimentiert und Kennedys Wahlkampf mit über zehn Millionen Dollar finanziert hat, die politische Nähe zu Trump sucht, verwundert. 

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