Polens Premier übersteht seine erste Bewährungsprobe

Polens Premier übersteht seine erste Bewährungsprobe
Die Lokalwahlen waren ein erster Stimmungstest für die regierende rechts-liberale Koalition. Sie kam mit einem blauen Auge davon.

Es war ein erster Stimmungstest nach dem Machtwechsel im Herbst: Da hatte der damalige Oppositionsführer Donald Tusk mit seiner Bürgerplattform und zwei kleinen Koalitionspartnern die rechts-nationalistische PiS an der Regierung abgelöst. Am Sonntag wurde wieder gewählt – dieses Mal auf lokaler Ebene.

Und Premier Tusk hatte nicht wirklich Grund, haltlos zu jubeln: Denn die PiS, die acht Jahre lang in Polen regiert hatte, bleibt weiterhin die stärkste Kraft im Land. Sie holte zwar insgesamt 34 Prozent der Stimmen.

Doch statt wie bisher in neun wird sie künftig nur noch in sechs Wojewodschaften (Ländern) regieren. Und kaum Chancen hatte die konservative PiS in den traditionell liberal eingestellten größeren Städten.

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