Schweden und die NATO: Was das ungarische und türkische Veto bedeutet

Schwedischer Soldat bei einer Militärübung auf der strategisch wichtigen Insel Gotland
Während Finnland von Ungarn und Türkei grünes Licht bekommen hat, lassen die zwei Länder dessen skandinavischen Nachbarn weiter zappeln.

Sanna Marin ist wohl ein Stein vom Herzen gefallen. „Danke für die klare Entscheidung“, twitterte die finnische Premierministerin, nachdem das ungarische Parlament Montagabend letztlich doch für eine Aufnahme ihres Landes in die NATO gestimmt hatte.

Dem Beitritt zum Militärbündnis, von dem sich die Finnen Schutz vor dem Nachbarn Russland erhoffen, steht jetzt nur mehr das bisher fehlende „Ja“ der Türkei im Weg. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat es aber bis Mitte April versprochen.

Druckmittel

Schweden, das eigentlich „Hand in Hand“ mit Finnland in die NATO wollte, muss weiter warten: Sowohl die Türkei als auch Ungarn verweigern nach wie vor ihre Zustimmung - und das hat Folgen sowohl für Schweden selbst als auch für die NATO.

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