Nahost-Krise und Streit ums Geld spalten Europa

Nahost-Krise und Streit ums Geld spalten Europa
Österreich und Deutschland betonen die uneingeschränkte Solidarität mit Israel. Beim Budget für die Ukraine gibt es in der EU hingegen Querschüsse.

Nicht nur in den sozialen Medien und draußen auf Europas Straßen lässt der Krieg in Nahost die Wogen hochgehen. Auch Europas Staats- und Regierungschefs geraten bei dem Thema hart aneinander. Das war beim jüngsten EU-Gipfel in Brüssel, der am Freitag zu Ende ging, unüberhörbar. So äußerte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auch vor der Presse Kritik an Israels „undifferenzierten Bombenangriffen“ und forderte erneut eine Waffenruhe im Gazastreifen.

➤ Mehr lesen: Alle Nachrichten zum Israel-Gaza-Krieg im Liveticker

Von der halten dagegen Staaten wie Deutschland und auch Österreich wenig. Sowohl der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz als auch sein österreichischer Amtskollege Karl Nehammer betonten die uneingeschränkte Solidarität mit Israel gegen die „Terroristen der Hamas“. Israel, so Nehammer, sei „der einzige demokratische Rechtsstaat in der Region“ und habe das Recht, sich zu verteidigen. Man gehe davon aus, dass das Land sich bei seinen Angriffen in Gaza an das Völkerrecht und an Menschenrechte halte.

Kommentare