Mutmaßlicher IS-Chemiewaffenangriff auf US-Soldaten
Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat einem US-Fernsehsender zufolge möglicherweise im Irak chemische Waffen gegen amerikanische und einheimische Soldaten eingesetzt. Wie CNN am Mittwoch unter Berufung auf US-Behördenkreise berichtete, schlug am Dienstag eine Granate in einem Militärstützpunkt im Nordirak ein.
Bei einem ersten Test des Geschoßes sei Senfgas nachgewiesen worden, eine zweite Untersuchung sei dagegen negativ ausgefallen. Kein US-Soldat sei verletzt worden oder weise Symptome eines Kontaktes mit Senfgas auf, hieß es weiter. Auf dem Stützpunkt, auf dem US-Soldaten und Iraker stationiert sind, laufen dem Sender zufolge Vorbereitungen für einen Angriff auf die IS-Hochburg Mosul.
Die Vereinten Nationen und die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) werfen dem IS vor, Senfgas in Syrien eingesetzt zu haben.
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