Schilling verspricht keine neuen Enthüllungen: "Würde sonst nicht hier sitzen"

Schilling verspricht keine neuen Enthüllungen: "Würde sonst nicht hier sitzen"
Die grüne EU-Abgeordnete will vor der Presse keine weiteren Erklärungen zu ihren Verfehlungen abgeben: "Jetzt ist nicht der Zeitpunkt".

Eigentlich wollte sie ausschließlich über ihre Pläne für das EU-Parlament sprechen: Klimapolitik, Kampf gegen Rechtsextremismus, ein Netzwerk für junge EU-Abgeordnete unter 35. Doch Lena Schilling wird auch bei ihrer ersten Pressekonferenz als neue Parlamentarierin von den Affären der letzten Wochen rund um ihre Person und ihre offensichtlich falschen Behauptungen eingeholt. 

"Nicht der Zeitpunkt dafür"

Schließlich hat sie ja erst vor wenigen Tagen in einer notariellen Erklärung festhalten müssen, dass ihre angebliche Affäre zum ORF-Moderator Martin Thür frei erfunden war und ihm hätte schaden können. 

Mehr aber will sie dazu nicht sagen und auch zu all den anderen Vorwürfen nicht. "Jetzt ist nicht der Zeitpunkt dazu", meint die sichtlich nervöse Grüne, sie habe "Verantwortung übernommen" und sich "entschuldigt". 

Keine neuen Enthüllungen mehr

Schilling möchte in Zukunft an ihrer Arbeit gemessen werden und will sich, so meint sie wörtlich, zu den weiter ungeklärten Vorwürfen "nicht mehr verhalten". 

Neue Enthüllungen aber, die ihre Arbeit im EU-Parlament beeinträchtigen, oder gar unmöglich machen könnten, werde es nicht mehr geben, legt sie sich auf KURIER-Anfrage unmissverständlich fest: "Sonst würde ich nicht hier sitzen."

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