Kurswechsel in Nordkorea: Experten sehen Kriegsgefahr

Die nordkoreanischen Streitkräfte sind hochgerüstet, Pjöngjang soll zudem über Atombomben verfügen
Kim Jong-un hat Südkorea zum „unverrückbaren Hauptfeind“ erklärt.

Starke Worte aus Pjöngjang ist man gewohnt, doch diesmal ist die Tonlage eine andere. War es bisher die Wiedervereinigung mit dem „abtrünnigen“ Südkorea, die in Nordkorea Staatsdoktrin war, so hat Machthaber Kim Jong-un das nun geändert: Südkorea gilt ab sofort als „unverrückbarer Hauptfeind“, sagte er in einer Rede vor dem Pseudoparlament des Staates. „Wir wollen keinen Krieg, aber wir haben nicht die Absicht, ihn zu vermeiden“, fügte er hinzu. Sollte Südkorea „auch nur 0,001 Millimeter“ des nordkoreanischen Territoriums verletzen, werde dies als „Kriegsprovokation“ angesehen.

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