Kritik von allen Seiten an Trumps Nahost-Plan

Kritik von allen Seiten an Trumps Nahost-Plan
Der US-Präsident stellte die Grundzüge seiner Ideen bereits dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor. Heute ist die Öffentlichkeit dran.

Nach drei Jahren Vorarbeit und mehrfachem Aufschub stellte in der Nacht zum Dienstag US-Präsident Donald Trump doch noch seinen Friedensplan vor. Der „Jahrhundert-Deal“ soll Israelis und Palästinensern endlich Frieden bringen.

Der Termin war für Israels Premier Benjamin Netanjahu unpassend. Er ist nach zwei fehlgeschlagenen Urnengängen „schon wieder oder noch immer“ im Wahlkampf. Trump aber braucht im anlaufenden Wahljahr wie im Amtsenthebungsverfahren einen schnellen außenpolitischen Erfolg. Zumindest etwas, das so aussieht.

Erst gar nicht mit dabei waren die Palästinenser. Ihr Premier Mohammed Schtajjeh: „Das ist kein Friedensplan. Nur ein Festakt, in dem sich der Planer selbst feiert.“ Aber auch in Israel stößt der Plan mehr auf Fragen als auf Jubel.

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