Nahost-Gespräche: Kerry zieht erste positive Bilanz

Der US-Außenminister zeigt sich zufrieden - die nächste Runde soll im Nahen Osten stattfinden.

US-Außenminister John Kerry hat eine positive Bilanz der Auftaktrunde der ersten Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern seit fast drei Jahren gezogen. Die Gespräche seien "konstruktiv und positiv" verlaufen, sagte Kerry am Dienstag in Anwesenheit beider Delegationsführer in Washington.

Kerry kündigte an, dass die nächste Verhandlungsrunde innerhalb der kommenden beiden Wochen entweder in Israel oder im Westjordanland stattfinden solle. Zudem werde Israel innerhalb der nächsten Tage eine Reihe von Schritten unternehmen, um die Bedingungen in den Palästinensergebieten im Westjordanland und im Gaza-Streifen zu verbessern.

Zuvor waren die Delegationen aus Israel und den Palästinensergebieten erstmals seit Herbst 2010 wieder an einem Verhandlungstisch gesessen. Die Verhandlungen sind auf neun Monate angesetzt. Am Ende soll eine unterschriftsreife Vereinbarung über eine Zweistaaten-Lösung stehen.

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