Von Bierdosen bis Boykotts: Kanadas kreativer Protest gegen Trump

Käufer-Boykott gegen US-Präsident Trump
Mit neuen Zöllen und angedrohter Annexion torpedieren die USA den Nachbarn Kanada. Konsumenten und die Politik halten mit Boykott-Maßnahmen dagegen

Von Valentina Luger

Als „Presidential Pack“ betitelt, bietet die kanadische Brauerei Moosehead 1.461 Dosen Bier an. Es ist die exakte Anzahl, die man braucht, um jeden Tag der vierjährigen Präsidentschaftsperiode Trumps eine Dose Bier trinken zu können. Zunächst als Marketing-Gag gedacht, wurde die Aktion zum Verkaufsschlager. Stand Dienstagabend waren 100 Personen auf der Warteliste, um eines der limitierten „Präsidenten-Pakete“ zu ergattern. 

Gestern Americano, heute Canadiano 

Auch die Namensänderung eines Getränks kann zum Protestakt werden. Der mit Wasser verdünnte Espresso, bezeichnet als „Americano“, wird von einigen kanadischen Cafés in „Canadiano“ umbenannt. Todd Simpson, Besitzer eines Cafés in Ottawa, hat auf den Vorschlag eines Freundes hin, den Kaffee umbenannt und damit eine große mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nun tun es ihm zahlreiche Cafés gleich.

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