Kampf der 9/11-Hinterbliebenen: "Durchlebt den Horror immer wieder"

Witwe Terry Strada (Mitte)
Tausende starben bei den Terroranschlägen vor zwanzig Jahren in den USA. Viele Angehörige suchen noch immer nach Gerechtigkeit, etwa Terry Strada.

Tom Strada sollte am 11. September 2001 nur halbtags arbeiten. „Wir waren vier Tage vorher zum dritten Mal Eltern geworden“, erinnert sich Terry Strada mit belegter Stimme im KURIER-Gespräch. Nach der Ankunft in der 104. Etage des Nordturms im World Trade Center rief der damals 41-jährige Vizepräsident der Investmentbank Cantor Fitzgerald seine Frau im benachbarten New Jersey an. Er erkundigte sich nach Thomas (damals 7), Kaitlyn (4) und dem Säugling Justin Thomas, als ein lauter Knall das markante Gebäude an der Südspitze Manhattans erschütterte. „Tom sagte, es war wohl ein Flugzeug. Das war das letzte Mal, dass ich mit meinem Mann gesprochen habe.“

New York 20 Jahre nach, und abseits, 9/11

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