Salvini ist für seine eigene Partei zu (rechts)radikal

Salvini ist für seine eigene Partei zu (rechts)radikal
In einem Brief kritisieren Funktionäre der nationalpopulistischen Lega den Kurs des Parteivorsitzenden und italienischen Vizepremiers.

In der rechtspopulistischen Lega rumort es schon seit Längerem gegen den Vorsitzenden Matteo Salvini. Zu polternd, zu unberechenbar sei der Parteichef, so klingt es aus der Partei, weswegen die Lega von Salvinis Doppelrolle als stellvertretender Premier und Infrastrukturminister nicht profitieren konnte. 

Das zumindest meint eine Gruppe von 21 Parteimitgliedern, die in der Vergangenheit Abgeordnete, Lokalpolitiker oder Bürgermeister waren und es Salvini in einem Brief am Dienstag mitgeteilt haben. Auch im Hinblick auf die anstehenden EU-Parlamentswahlen sei eine parteiinterne Strategiedebatte dringend notwendig. Bei den letzten EU-Wahlen hatte die Lega 34 Prozent der Stimmen bekommen, jetzt muss sie hoffen, dass zumindest 7 Prozent herauskommen.

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