Israel tötet weiteres hochrangiges Hisbollah-Mitglied in Beirut
Nach Angaben der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) wurde der Kommandeur der Hisbollah-Luftwaffe, Mohammad Hussein Surur, bei dem Angriff am Donnerstag in Beirut getötet. Nach Angaben des Militärs war Surur der Einsatzleiter für den Abschuss von Drohnen, Raketen und Flugkörpern aus dem Libanon nach Israel. Darüber hinaus war Surur nach Angaben der IDF in verschiedenen Positionen in der Hisbollah tätig, unter anderem als Luftwaffenbeauftragter der Organisation für die jemenitischen Houthis.
Surur soll sich der Terrororganisation 1980 angeschlossen haben.
Die Hisbollah ist massiv geschwächt, aber unter Zugzwang
Zwar stimmt es, dass die hochgerüstete Hisbollah noch immer über ein massives Raketenarsenal verfügt - angeblich sollen es bis zu 200.000 sein -, allerdings fehlt der Miliz durch den Verlust ihrer Kommandanten erfahrenes Führungspersonal, das eine Strategie für zielführende Angriffe entwickeln könnte.
Angesichts dessen schätzen Militärexperten einen Krieg mit Israel als äußerst riskant ein. Doch Nasrallah, der Kopf der Miliz, ist unter Zugzwang - und es gibt im Libanon nicht erst seit diesem Jahr viele, die Rache für ihre getöteten Angehörigen fordern.
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