Höcke wegen SA-Losung vor Gericht: Eine Lappalie – oder das Ende seiner Karriere

Höcke wegen SA-Losung vor Gericht: Eine Lappalie – oder das Ende seiner Karriere
Freispruch oder das Ende seiner Spitzenkandidatur: AfD-Rechtsaußen Björn Höcke steht heute vor Gericht, weil er mit Nazi-Diktion Wahlkampf gemacht haben soll. Er selbst will – wie stets – von nichts gewusst haben.

Eigentlich sind es nur drei Worte, um die es heute geht. Für den Angeklagten und die Hunderten, die vor dem Gericht demonstrieren, geht es aber um viel mehr: Vor zwei Jahren, im Wahlkampf in Sachsen-Anhalt, stand Björn Höcke auf einer Bühne in Merseburg, und rief ins Publikum: "Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland". Heute sitzt der AfD-Rechtsaußenpolitiker dafür vor dem Richter. "Alles für Deutschland" stammt nämlich von der Sturmabteilung (SA), dem paramilitärischen Kampfarm der NSDAP

Das will Höcke nicht gewusst haben, sagt er. Trotz abgeschlossenen Geschichtsstudiums.

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